Achtung
Texte erschrecken und "triggern"
Auch wenn ich
schlimmste
Grauamkeiten
ausgespart habe
wird der Inhalt
belastend sein.
1955
Die Adoptivfrau
setzt mich von ihrem Schoß auf
den Boden. Ziemlich unsanft.
Vor ein paar Tagen hat
die Adoptivfrau
mich aus dem Heim geholt, mit
ihrem Onkel der sie gefahren hat.
Die Adoptivfrau
war sich nicht sicher ob sie mich
wirklich nehme sollte, ihr Onkel
sagte zu ihr: wenn du die Kleine nicht nimmst dann nehme ich sie mit nach
Hause, wo fünf Kinder satt werden wird
auch noch ein sechstes Kind gross.
"Nein bevor du sie nimmst nehme ich
sie mit!" war wohl die Antwort von der
Adoptivfrau. Ich dräng mich an das
Knie
der Adoptivfrau
und versucht erneut, auf ihren
Schoß zu klettern.
Die Adoptivfrau
gibt mir einen kräftigen Schubs,
so daß ich hart auf den Dielen falle.
Ich fange an zu weinen.
Die Adoptivfrau
sagt genervt „Komm,“
zerrt mich an einem Arm hoch und
zieht mich hinter sich her. Ein paar
Holzstufen hinab, über den Hof
stößt mich in
die dunkle Höhle,
wirft die Tür zu,
dreht den Schlüssel herum.
Ein leichtes Scheppern am Schloß . Langsam schiebt sich die Tür wieder auf.
Ich sehe, wie sich der Mann, der Karl heißt und den ich Opi nenne, vorsichtig durch den hellen Spalt zwängt.
Ich schluchze laut auf vor Erleichterung.
Opi geht die Kellerstufen runter und zieht
meinen Kopf an sich.
Opi fängt an zu keuchen.
Opi hebt mich hoch,
zieht mir meine Unterhosen aus, öffnet seinen Gürtel,
schiebt seine Hose und Unterhose nach unten.
Mit einem Arm presst Opi
mich fest an sich,
mit dem Anderen greift Opi
mir von hinten
zwischen die Beine. Steckt einen Finger in seinen Mund und
stößt mit dem angefeuchteten Finger in
meine Scheide hinein.
Drückt mich an sich.
Ein greller Schmerz.
Über mir Opi´s Gesicht.
Er drückt mir die Hand
auf meinen Mund.
„Psst, psst!”
Dann legt Opi mich auf
den Kohlen zurecht.
Mir ist eiskalt.
Ich spüre Opi,
der immer und immer wieder versucht
in mich einzudringen.
Ich laß mich von Opi
besudeln, ersticken, zerreißen.
Opi hat lange mit mir zu tun.
Ab und an stößt mein Bewußtsein in das Keuchen und Grabschen von Opi
in mir zurück,
dann versinke ich wieder.
Ich komme
vor glibbriger Atemnot
zu mir,
erbreche.
Höre Opi beschwichtigend murmeln:
`nur still, still, Kind.`
verschmiert, ein wundes,
zermartertes
Menschlein,
und wie ein einsames
ängstliches
verwundetes
blutendes Etwas, winsel ich.
Schmerz, Angst, Einsamkeit.
Nichts mehr spüren.
„Na siehst du, mein Schatz,”
sagt Opi zufrieden.
Als
die Adoptivfrau
kommt um mich, das unartige Kind,
zu holen, sagt der Opi zu ihr :
„Kleine Kinder sperrt man nicht so lange in den Kohlenkeller.”
Opi
zieht seine Hose hoch,
schließt seinen Gürtel,
geht auf den Hof.
„Komm jetzt nach oben,“
sagt die Adoptivfrau.
Ich richte mich auf, bezieungsweise es blieb bei dem Versuch.
Ich spüre dabei einen stechenden
Schmerz in meinen Unterleib. Ich
krich die Kellerstufen hoch, fasse
vorsichtig die Hand der Adoptivfrau,
geh mit der Adoptivfrau
über den Hof,
in das Wohnzimmer,
die Adoptivfrau
setz mich an den
gedeckten Kaffeetisch
und gibt mir ein
Stück Kuchen.
Heute ist mein dritter Geburtstag.
Die Adoptivfrau
ruft mich ich muss zu ihr in
den Hühnerstall
die Adoptivfrau
hält ein Huhn am Hals in ihrer
Hand in der anderen Hand erkenne ich ein langes Messer.
„Schau genau hin!
Wenn du nicht lieb bist passiert
dir das selbe!!!“
Und schlägt mit dem Messer
den Kopf des Huhnes ab
lässt das Huhn los.
Das Huhn läuft rum ... ohne Kopf.
„Das passiert dir auch noch wenn du nicht tust was ich dir sage!“
sagt ganz leise
die Adoptivfrau zu mir.
„ich will immer immer lieb sein und alles tun was du willst“, sage ich verzweifelt, denn ich möchte nicht ohne Kopf rum laufen...
Die Adoptivfrau,
badet mich.
Die Adoptivfrau
bürstet zu hart meinen kleinen Körper, ich fange an zu weinen.
„Still!” sagt die Adoptivfrau und schrubbt noch eifriger.
Ich versuche mich der Adoptivfrau zu entziehen.
Die Adoptivfrau
packt mich, drückt mich mit dem Kopf unter Wasser.
Lange.
Meine Augen scheinen zu platzen,
Qual des Erstickens. Als ich japsend und hustend, nach Luft ringend, auftaucht, wiederholt
die Adoptivfrau
die Prozedur.
Wieder und wieder
und wieder
und wieder...
Und ich bin still.
die Adoptivfrau
fragt mich laut:„wo ist rechts,
und wo ist links ?!!!“
Ich zucke fragend mit den Achseln.
„Leg diese Hand an den Türpfosten,”
verlangt die Adoptivfrau und ich tue
es. Und wirft die Tür ins Schloß .
Ich versinke in den grellroten Wellen
des Schmerzes.
„Dort wo du jetzt den Schmerz
spürst ist Rechts.
Vergiß das niemals !!!”
Die
sadistischen Abrichtungen
durch
die Adoptivfrau,
die sie Erziehungsmaßnahmen nennt,
setzen sich fort.
Die Adoptivfrau
zieht die Bettdecke mit einem
Ruck weg, ich muß schnell aus dem Bett springen.
Die Adoptivfrau
haßt es, daß das Bett naß ist
und stößt mein Gesicht in die
Pippilache, schreit mich dabei an: „Was soll das?
Hast du noch immer nicht gelernt,
dicht zu bleiben?
Was soll ich nur mit dir jetzt anstellen !!! !!!“
Die Hand der Adoptivfrau schlägt
mich immer wieder dabei, wärend
ihre andere Hand mich weiterhin
in die Pipilache drückt.
"Zieh dich an!" und ich zieht die Sachen an, die
die Adoptivfrau
hingelegt hat und geh leise und
vorsichtig die Treppen runter.
Stell mich vor meinen „Katzentisch“,
frage die Adoptivfrau: „darf ich mich
setze?“ „Was, du wagst es, mich
anzureden, obwohl du ins Bett
gemacht hast?!!!“ Ich bleibe stehen. Ich
habe Hunger, aber ich werde das
Marmeladenbrot nicht essen können,
da die Adoptivfrau
mir verbietet, mich hinzusetzen.
„Trink den Kakao!“ Vorsichtig nehme
ich die Tasse und will trinken, in dem
Augenblick bekomme ich einen
heftigen Schlag, in den Nacken.
„Ja, was sind denn das für Sitten!
Im stehen den Kakao zu trinken.!“
Schnell setze ich mich jetzt hin, will
den Kakao trinken. „Es wird Zeit, für
den Kindergarten.“
Die Adoptivfrau
setzt mich unsanft in den Fahrradkorb.
Die Adoptivfrau
übergibt mich den Nonnen mit
den Worten: „Sei lieb und spiele
schön, ich hol’ dich dann zu Mittag
wieder ab.“
Ich geh in meiner Ecke und bleibt
dort bis zum Mittag stehen, da ich
mich nicht traue, mit den anderen
Kindern zu spielen oder ein
Spielzeug anzufassen. Die Nonnen
lassen mich gewähren. Ich bin ja
das Kind von der Frau ...
Die Adoptivfrau
holt mich pünktlich ab und fährt
mit mir nach Hause. Dort stehen der
Kakao und das Marmeladenbrot
noch auf dem Katzentisch. Ich frage,
ob ich mich an den Tisch setzen
darf,
die Adoptivfrau
erlaubt es, danach frage ich: „Darf
ich das Marmeladenbrot nehmen?“
Die Adoptivfrau
erlaubt auch das. Vorsichtig
nehme ich das Marmeladenbrot, will
abbeißen, doch da schreit
die Adoptivfrau
mich an: „Was mußt du tun, bevor
du essen darfst ?!!!“ Ich bin unsicher,
ich weiß nicht, welche Antwort
die Adoptivfrau
erwartet. „Mußt du nicht immer
erst die Hände waschen,“ schreit
die Adoptivfrau
und prügelt mich zum
Badezimmer hin. Nachdem ich meine
Hände gewaschen und abgetrocknet
habe und zurück in den Flur wo
mein Katzentisch steht gegangen bin
frage ich wieder: „Darf ich mich
hinsetzen und das Marmeladenbrot
essen?“
Die Adoptivfrau
erlaubt es. Ich nehme wieder
vorsichtig das Brot, beiße ein kleines
Stück ab, kaue langsam, so wie es von
der Adoptivfrau
gestern erwartet wurde. „Na, so
einen Hunger hast du wohl nicht,
wenn du so langsam ißt, dann
brauchst du auch nichts zu essen!
Steh’ auf, putz’ das Badezimmer !“
Sofort steh ich auf, schau nur kurz
rüber in die Küche zu dem Esstisch,
an dem der Adoptivmann und
die Adoptivfrau
sitzen, gehe dann ins Badezimmer
und mache das ganze Bad sauber.
Die Adoptivfrau
ruft mich und schickt mich zur
Omi in deren Wohnung, da die
Adoptivfrau weg muß.
Die Omi
bindet mich an die Nähmaschine
und stellt eine Kiste mit Knöpfen
hin, damit darf ich dann die
nächsten Stunden spielen, ein paar
Holznähgarnrollen sind auch dabei.
Die Omi näht, spricht nicht mit mir.
Am Abend werde ich wieder los-
gebunden und zur Toilette geschickt.
Die Adoptivfrau
ist wieder da. Ich decke den
Abendtisch, frage die Adoptivfrau ob ich die Schublade öffnen darf um die Brettchen und das Besteck heraus zu nehmen.
Die Adoptivfrau
erlaubt es mir und ich stelle
auch die Tasse links neben das
Brettchen hin, hofft, dass es heute
richtig ist.
Die Adoptivfrau
setzt sich an den Tisch,
nachdem sie mit einem Blick den
Tisch überprüft hat. Ich frage wieder,
ob ich mich an den „Katzentisch“
setzen darf.
Die Adoptivfrau
erlaubt es. Ich frage: „darf ich
das Marmeladenbrot essen?“ auch
das erlaubt sie. Jetzt kann ich das
Marmeladenbrot von heute Morgen
essen und sogar den Rest Kakao
trinken. Danach muss ich nach oben
in mein Zimmer und mich dort aus-
ziehen, um mich dann ins Bett zu
legen.
Die Adoptivfrau
kommt rauf, bindet mich mit
Gurten im Bett fest.
Die Adoptivfrau
geht raus macht die Tür zu.
Ich wartet, denn ich weiß bereits, wenn
ich ins Bett gebracht werde, kommen
Nachts die Kunden.
Wohl kurz nach Mitternacht kommen
die Kunden und bleiben einige
Stunden im Wohnzimmer , mit mir im Wohnzimmer auf dem Tisch im Sessel auf dem Fußboden liegend.
Spät in der Nacht gehen die Kunden.
Ich gehe sehr vorsichtig die Treppenstufen rauf.
Die Adoptivfrau
hat die Dachlucke von dem
Kabuff geöffnet und ich krabbel da
rein, um dort zu schlafen. Diesen Tag
habe ich auch wieder geschafft
ohne
das was ganz schlimmes mir passiert ist.