eine Frau an seiner Seite von Schwarz


Kurzbeschreibung

Der Mythos der opfernden Mutter und passiven Dulderin prägte jahrzehntelang das Bild der Frau in der nationalsozialistischen Gesellschaft. Gudrun Schwarz beweist, daß die Realität anders aussah. Anhand exemplarischer Biographien, wie der von Lina Heydrich und Margarete Himmler, sucht sie das Selbstverständnis zu ergründen, das es den SS-Frauen ermöglichte, ihren Ehemännern, die als KZ-Kommandanten und Lagerärzte Tag für Tag ihr mörderisches Handwerk betrieben, einen stabilen häuslichen Rahmen zu schaffen und sich selbst aktiv an der Ermordung jüdischer Menschen zu beteiligen. Keine dieser Frauen, von denen einige Auschwitz als „Idylle“ bezeichneten, wurde je von einem Gericht verurteilt. Ehefrauen in der »SS- Sippengemeinschaft«

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