was für Faben Aljezur
© Berenike
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Filigran ... Baumblüte Aljezur
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Weihnachtsdecko im Nachi Berlin
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da braucht es keine Worte Aljezur
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weiser Punkt Luso
© Berenike
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gelbe kleine Blüten Casa Alta
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blüht in Porto
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neue Kamara - Kaktus Aljezur
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durst gelöscht Aljezur
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"Windspiel" Arrifana
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Frühlings-Wiese in der Nähe von Bensafrim
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was für ein Rot Casa Alta
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A L L E I N
Allein – mit der Trauer,
die nie zu versiegen scheinen.
Allein – mit der Liebe für das Kind
dass nie leben durfte.
Allein – mit der Angst verlassen zu werden,
von den Menschen die ich liebe.
Allein – kämpfend
um die Erinnerung wachzuhalten.
Allein – hoffend
auf Verständnis der Menschen die mit mir leben.
Allein – mit der ohnmächtigen
Wut auf das Schicksal.
Allein - betend,
dass sich das Blatt noch einmal wendet.
Allein – mit den Vorwürfen
mit all dem Zweifeln am mich Selbst.
Allein - mit der endlosen
Leere in mir.
Allein – in dem tiefen,
schwarzen Nicht dass mich umgibt.
Allein – abwartend,
das der unsägliche Schmerz nachlässt
Allein –
Aber unser Schicksal und Leben
müssen wir selbst meistern
- und zwar
Allein
Berlin 15.11.2008
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kleine Steine mit Blumen Casa Alta
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A n g s t
Angst vor nähe,
angst zu weinen.
Angst verletzt zu werden.
Angst zu erzählen was ist
Angst zu erzählen was war,
angst zu erzählen was für immer bleibt.
Angst zu schlafen
Angst zu träumen
Angst zu wissen
Angst zu reden
Angst zu schweigen
Angst einzuschlafen
Angst wieder aufzuwachen
Angst vor einem traum, den man nicht kennt
Angst vor dem gefühl, wenn man morgens aufwacht und nicht weiß, warum
Angst vor der zeit zwischen licht ausmachen und wirklich einschlafen
Angst vor verletzbarkeit
Angst vor den erinnerungen
Angst vor den gefühlen
Angst vorm allein sein
Angst vor der zukunft
Angst vorm leben
Angst und schmerz
Angst vor der unerträglichkeit der gedanken
Angst vor dem erneuten verdrängen
Angst vor den eigenen gedanken
Angst vor enttäuschungen
Angst vorm mißtrauen
Angst vorm vertrauen
Angst vor wissenden blick
Angst vor dem schwach sein
Angst vor menschen
Angst vor sich selbst
Angst vor der hilfe
Angst zu haben zu lernen
Angst davor angst zu sein
Angst davor die angst zu verlieren
Angst davor wieder angst zu haben
Angst vor der Angst
Keine Angst – keine gefühle – tot ?
29.10.03 Berlin
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die Zwerge beschützen das Wunder Casa Alta
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Marienkäfer mit schöner Blühte Casa Alta
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Abgewandelt
"Wolltest du nicht diese Woche staubsaugen?"
Eine Frage,
nicht mal ein Vorwurf,
falsch verstanden,
ein Wort
ergab das andere
und plötzlich
lagen statt eines Staubkorns
Welten zwischen uns
Aljezur 30.04.2015 Gedanken zu
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Hibiskus Praia da Luz
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Abgrund meines Wissens
seh ich in meiner seele schlund,
so blick ich nicht bis auf den grund,
sehen ich noch nicht so weit,
es ist noch nicht an der zeit.
Was wird wohl im dunklen hausen
da kommt bestimmt das grausen,
ist es wahrscheinlich besser so
das ich nicht weiß, bin ich froh (?)
ob wohl das wissens licht
mir die dunkelheit aufbricht
und dann................
Mai 2001 Berlin
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schlichter Hintergrund da komm ich gut zur geltung Casa Alta
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Steinblumen Casa Alta
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Topfversammlung ... Kaktus an Kaktus Casa Alta
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Alltagsleben
mit der Hand hart schlugst Du ins Gesicht
ich taumelte verlor mein Gleichgewicht
schon tauchen schwarze Punkte vor den Augen
mein Schädel brummt, dazu kam Ohrensausen
flugs schoss das Blut aus meinem Kopf
dann riß sie feßt am schwarzen Zopf
na warte nur, dir werd ich Beine machen
beim Abendbrot gibts nichts zu lachen
was fällt dir ein, den Teppich zu beschmutzen
ich armes Kind muss ihn wieder putzen
behalt das Blut gefälligst an dein Leib
Du quälst mich einfach nur zum Zeitvertreib
ich will nur ein, ich will dass du parierst
dabei hat sie meine Nase arg demoliert
ich werd dir helfen sprach sie und schlug zu
keine Arzt hilft mir, kein Mensch hört mir zu
so ging es immer weiter, immer gleich Tag aus Tag ein
und wenn es mal nicht so war, kam Er und bedient sich fein.
12.09.2003 Berlin
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Freundin Casa Alta
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Alptraum Klassentreffen
Der Gedanke an ein Klassentreffen
löste bei mir fast einen Schock aus.
Nachdem ich mich so gut als möglich davon erholt habe
und mir die Frage stellte,
wie sich die damaligen Mitschüler/innen wohl weiterentwickelt haben,
erwachte meine Neugier auf dieses Treffen.
Doch die Nacht bzw. die Träume zeigten mir
das Ich noch lange nicht bereit bin auf ein Klassentreffen zu gehen,
nicht in Gedanken
und
erst recht nicht im wirklichem Leben!
Ich seh mich in den Träumen
als Kleines 6 jähriges Mädchen.
Sehe das kleine Mädchen,
das am ersten Schultag eine Klassentür an den Kopf bekam und
von der Mutter angeschrien wurde!
Kein Taschentuch
keine helfende Hand
oder gar tröstende Worte.
...
ich sehe das kleine Schulmädchen,
das dachte: Auch in der Schule muss ich ums Überleben kämpfen.
Aber wie kann sie sich gegen die Lehrer
und vor allem gegen die Mitschüler/innen schützen?
Wo ist ihr Platz in der Schulklasse?
Wo darf sie sich hinsetzten?
... das kleine Mädchen sitzt in der hintersten Reihe...
warum?
Keine Ahnung, wie es dort hingekommen ist.
Doch dieser hinterster Platz in jedem Klassenraum sollte das kleine Mädchen in all den 10 Schuljahren begleiten und meistens sahs es alleine dort in der hintersten Reihe.
Ich sehe mich in dem Traum
wieder an der Säule vom Pausenvordach stehen
...
jeden Tag in jeder Pause stand ich da und
schaute den anderen Kindern beim Spielen zu.
Kein anderes Kind fragte oder forderte auf zum Mitspielen.
Warum fragte keiner?
Von den Lehrern/innen und Schüler/innen in der Schule
erhielt ich nur Informationen
aber kaum einen Weg, wie ich was erlernen kann.
So verlor ich jede Motivation, mich für die Klassengemeinschaft in der Schule einzusetzen.
Erschwerend kam hinzu
das der Direktor mich morgens zur Schule brachte und
die Mutter mich abholte.
Es gab keinen Schulweg mit anderen Kindern,
geschweige denn,
die Kinder hätten mich mal zu einem Geburtstag eingeladen.
Außerdem,
was sollte, oder konnte ich denn mit anderen Kindern anfangen,
wo rüber reden,
wie geht spielen?
Ich wusste, dass ich erst gar nicht Hilfe suchen musste, denn es gab für mich keine.
Ist diese erschreckende Form von nicht gesehen werden
überhaupt überwindbar?
Unzählige Fragen dieser Art quälten mich.
Damals und auch heute in diesem Traum und
dann am Morgen beim wieder wissen,
dass ein Klassentreffen bevorstehen könnte.
Ich war müde!
Ich war müde von der Vergangenheit,
von den sich immer wieder verändernden Prozessen,
ich war müde,
ich bin müde, um immer wieder zu kämpfen!
Ich konnte nicht schlafen in jener Nacht und ich wusste:
Mein Kampf musste nicht weitergehen.
Um acht Uhr morgens war mir sehr klar
das es für mich nie ein Klassentreffen geben wird.
Und das ist auch gut so!
Ich beglückwünsche mich zu meiner Erkenntnis
weis das mein Weg heute
im Hier und jetzt liegt
ich hier meinen Weg gefunden habe.
Hier treff ich Menschen, die mich so nehmen, wie ich bin…
Einfach wunderbar.
Aljezur den 03.02.2015
© Berenike
über den Dächern von Aljezur
© Berenike
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Vale Tela
© Berenike
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Baumblühte Aljezur
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Gefangen
gefangen
im keller
da unten
wo ich als
kleines kind
nie allein
hin wollte
von ganz oben
nach ganz unten
irgendwann hörte
ich auf
die stufen
zu zählen
ein falsches wort
oder eine bewegung
gesagt getan – schon
geht es
die stufen runter
doch irgendwann
dachte ich
es ist
wieder gut
kletterte
eine stufe nach oben
das war anstrengend
muss mich ausruhen
ich will nach oben
bis zum nächsten falschen wort
dann geht es wieder
gleich bergab
zwei stufen
aufeinmal
manchmal auch drei
zwischendurch
schaff ich es
kletter wieder eine
Stufe rauf
doch die kraft
dafür
wrd immer weniger
Wieviele stufen hat diese LEBENS-TREPPE ?
Berlin 02.02.2004
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Blickwinkel Aljezur
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Beim letzten Schrei ...
Sanfte Lippen streifen Deinen Hals,
hauchen Küsse auf Deine Ohren,
knabbern spielerisch an Deinen Ohrläppchen
und zärtliche Hände berühren Deine Schultern,
gleiten über Deine Brustwarzen,
während die Lippen ihnen folgen ...
Leises Stöhnen erfüllt den Raum,
flammende Begierde steigt in Dir empor,
reckt sich mir entgegen,
heiß und so stark ...
Dein Becken hebt sich,
Dein Bauch bebt,
während meine Hände und Lippen über ihn gleiten,
sich Deinem Zentrum nähern,
das sich ihnen verlangend entgegenstreckt ...
Dein Atem wird keuchend,
Erregung durchflutet Dich bis in den letzten Winkel,
meine Lippen berühren Deine Männlichkeit,
meine Zunge beginnt mit ihr zu spielen,
ein Vulkan entfacht ...
Zitternd liegst Du vor mir,
erfüllt von Erregung, Begierde und Lust,
stöhnend und Dich windend,
Dein Verlangen schlägt über Dir zusammen ...
Meine Hände streicheln,
meine Lippen saugen,
meine Zunge leckt
und Dein Körper zuckt ...
Dein Stöhnen steigert sich,
Dein Körper bäumt Dich auf,
zitternd ergießt Du Dich in mir
und während meine Zunge alles aus Dir lockt,
verklingt Dein letzter Schrei zitternd im Raum ... :
VERDAMMT, ICH LIEBE DICH !!!!!!
Casa Alta 1990 liebe zu Ze
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